top of page

Wiederentdeckte Welten: Die Reise eines Romans aus der Vergangenheit

Liebe Leute,

ich möchte euch heute eines meiner frühen Werke vorstellen. Es mag vielleicht nicht das spannendste Buch aller Zeiten sein, aber es ist sicher einen Blick wert. Geschrieben habe ich diese Geschichte 1980, als ich gerade einmal 13 Jahre alt war. Dank moderner Technik konnte ich diesen handgeschriebenen Text nun einfacher digitalisieren und ihm so eine neue Zukunft in der digitalen Welt geben. Schaut gerne mal rein und entdeckt mit mir gemeinsam diese Zeitreise meiner Worte!

Herzliche Grüße 🙂




26.4.80

Forschungstrupp in der Galaxis


Im Jahr 2594, als der Mond in den Schatten der Erde eintaucht, träumt Commander Tom Barry auf der Mondfestung Alpha 4 von einem Universum, das sich über die gesamte Galaxie erstreckt. Eine innere Stimme fordert ihn auf: "Unternimm eine Expedition ins All und rette die Menschheit."

Obwohl Tom Barry grundsätzlich ein lebensfroher Mensch ist, spürt er seit jener Nacht eine düstere Kraft, die ihn zur Erforschung des Weltraums drängt. Wie soll er dieses Unterfangen angehen? Er hat zwar Verbindungen zum Präsidenten der Vereinigten Staaten, aber die Überzeugung des Präsidenten der Terranischen Raumflotte scheint eine unüberwindbare Herausforderung. "Habe ich nicht bereits einen ähnlichen Vorschlag gemacht?", grübelt Barry.

Eine Durchsage unterbricht seine Gedanken: "Commander Barry, bitte melden Sie sich bei Colonel Zesen." Barry ist verblüfft: "Was könnte Colonel Zesen von mir wollen?"

"Guten Morgen, Commander", grüßt Colonel Jensen. "Ich habe einen heiklen Auftrag für Sie." "Welcher Auftrag wäre das?" "In Kamerun wurde eine Atombombe entdeckt. Ihre Aufgabe ist es, sie zu entschärfen." Barry ist überrascht: "Atombomben sind doch längst veraltet." "Die Bombe mag alt sein, aber sie ist immer noch gefährlich. Und vergessen Sie nicht, einen strahlensicheren Anzug anzuziehen."

"Verstanden", antwortet Barry und bereitet sich auf seine Mission vor. Im Raumschiff trifft er den Piloten Jein Long. "Sind Sie bereit für die Reise zur Erde?" fragt Long. "Ja, völlig bereit", bestätigt Barry.

Später, um 21:00 Uhr, entscheidet sich Barry zu schlafen. "Was machen Sie da?", fragt er Dim Song. "Ich versuche, etwas Schlaf zu finden. Morgen erwartet uns ein langer Tag."


Spätestens jetzt bemerkt man, dass ich noch nicht bereit war zu schreiben. Aber schaut gerne weiter.


Der Flug war in wenigen Stunden vorbei. Dennoch war Tom nicht ausgeruht. Irgend etwas beunruhigt ihn.

Sie kamen in der Nacht an, so beschlossen sie zunächst ins Hotel zu gehen.


Am Morgen erwachte Tom Barry. Es war bereits 8:00 Uhr. Er streckte sich und wollte sich im Bad frisch machen, doch der Wasserhahn funktionierte nicht. Ungebadet zog er sich an und trat auf den Hotelflur. "Jim, aufwachen!" Doch es kam keine Antwort.

In der Hotellobby herrschte Aufregung. "Gehen Sie auch?", fragte ein Mann. "Nein, was ist hier los?" antwortete Barry. "Eine Seuche ist ausgebrochen, die das Trinkwasser verseucht hat. Ich vermute, es hängt mit der Bombe zusammen, die entdeckt wurde."

Barry eilte nach Kamerun, wo er erfuhr, dass die vermeintliche Atombombe eine Bakterienbombe war. Ein Gegenmittel gab es nicht. "Wie weit ist die Seuche verbreitet?" "Im Umkreis von drei Kilometern", lautete die Antwort.

Zurück im Hotel packte Barry seine Sachen. Dort erhielt er die Nachricht, dass Jein Long erblindet war, nachdem er verseuchtes Wasser getrunken hatte. Erschüttert ließ sich Barry in einen Sessel sinken. Das Telefon klingelte unermüdlich, doch er ignorierte es, in Gedanken versunken.

Plötzlich wurde ihm klar, dass er keine Zeit zum Schlafen hatte. Er musste zurück zu Colonel Jensen auf den Mond. Als er seine Sachen packte und gehen wollte, klopfte es an der Tür. Ein junger Mann trat ein: "Professor Jessald hat mich geschickt. Er glaubt, dass die Bakterien nicht von der Erde stammen, da die chemische Zusammensetzung der Bombe außerirdisch ist."

"Warum?", fragte Barry. "Wegen einer speziellen chemischen Substanz", antwortete der Mann. Barry ging nachdenklich zum Raumhafen. "Wenn die Bakterien nicht von der Erde stammen, könnten wir mit einer Bedrohung durch eine höher entwickelte Intelligenz konfrontiert sein."


Tom Barry war nun am Raumhafen angekommen. „Achtung, bitte schnell, das nächste Shuttle zum Mond steht bereit", hörte er. „Mein Name ist Commander Tom Barry. Hier ist mein Ausweis", und er zeigte der Frau am Schalter seinen Personal- und Flugausweis. „Tom Barry, Sie werden erwartet. Ein junger Mann wartet schon seit über fünf Stunden dort hinten auf der Bank." „Ah, ja, danke", sagte Barry hastig, denn dieser Mann war ein alter Freund aus Schul- und Flugschulzeiten. Er hatte ihn schon über zehn Jahre nicht mehr gesehen. „Hey, alter Kumpel, schön dich zu sehen", rief Barry.


„Hey Tom, wie geht's dir?", fragte sein Freund Harry Larsen. „Mir geht's prima ... das heißt, eigentlich nicht", gestand Barry mit niedergeschlagenem Blick.

„Was sollen wir jetzt tun?“, fragte Barry. „Sie und Major Lassen werden das schon schaukeln, denke ich“, sagte Jensen ruhig. „Das ist leichter gesagt als getan“, erwiderte Barry skeptisch. „Zuerst müssen wir herausfinden, woher das Ding kommt“, befahl Jensen, doch Barry widersprach: „Ich glaube nicht, dass das der richtige Ansatz ist. Es wäre besser, wir würden ein Gegenmittel gegen diese Bakterien finden.“ Plötzlich rief jemand: „Oberst Jensen, sehen Sie auf dem Bildschirm! Ein unbekanntes Objekt nähert sich dem Mond.“ „Tatsächlich, ein UFO“, sagte Jensen erschrocken. „Mondalarm!“

Jensen drückte auf einen Alarmknopf, und gleichzeitig ging eine Sirene los. Ein riesiges UFO näherte sich dem Mond. Präsident Johnes Wells war sprachlos, als das UFO der Erde immer näher kam. Die Bevölkerung wusste noch nichts davon. Das Raumschiff landete in der Zwischenzeit mitten im Dschungel, der noch kaum zivilisiert war. Aber das wussten die Menschen nicht, denn das UFO hatte einen Fallschirm ausgefahren. Auf dem Mond herrschte große Aufregung.


„Wir müssen handeln“, sagte Hausen. „Wir müssen herausfinden, wo das Raumschiff ist“, fügte ein anderer hinzu. „Ich glaube, ich weiß, wo das UFO ist“, antwortete Sansen freudig. „Wo?“, fragte jemand. „In Afrika, dort, wo die Bakterien sind, muss auch das UFO sein.“ „Das müssen wir sofort dem Präsidenten der Raumflotte melden.“ Gesagt, getan. Und der Präsident ließ sofort Raumschiffe über Afrika suchen.

Was machte jetzt das feindliche UFO? Es tarnte sich mit einem Schutzschild, das sich der Umgebung anpasste. Die Raumschiffe kamen erfolglos zurück. „Sollen wir es der Bevölkerung mitteilen? Nein, es würde eine Panik auslösen.“ Die Wissenschaftler und einige andere standen vor einem Rätsel. „Was sollen wir tun?“

Plötzlich erschien ein zweites UFO. „Schauen Sie nur, da kommt ein zweites UFO!“, rief jemand. „Tatsächlich.“ „Und das erste UFO, das vorhin kam, kämpft jetzt mit dem anderen“, beobachtete jemand anderes. „Schalten Sie das Funkgerät ein, vielleicht können wir sie hören“, befahl Jensen. Aber es war nichts zu hören.

Das erste UFO besiegte das zweite, und eine gewaltige Explosion erschütterte den Raum, wider allen Naturgesetzen, dass der Schall im Vakuum nicht weit trägt, so dass man ihn auf dem Mond noch hören konnte.

„Das UFO, der Sieger, verschwindet im Weltraum“, sagte Barry verblüfft. „Oberst“, rief der junge Mann am Bildschirm, „der Staat Kamerun möchte mit Ihnen sprechen.“ „Geben Sie mir das Mikrofon. Hallo, hier Oberst Jensen.“ „Guten Tag, Oberst. Ich habe eine erfreuliche Mitteilung zu machen: Die Bakterien sind verschwunden. Die Wissenschaftler sagen, es war das UFO. Freuen Sie sich?“ „Ja, ungemein.“


Am Ende der Geschichte steht Tom Barry am Fenster des Raumhafens und blickt auf den Sternenhimmel hinaus. Die Ereignisse des Tages haben ihn tief beeindruckt. Während er das unendliche All betrachtet, grübelt er über seinen mysteriösen Traum nach, der ihn zu dieser Mission inspiriert hatte. "War das alles vorherbestimmt?", fragt er sich. "War mein Traum eine Vision dessen, was kommen sollte?" In diesem Moment erscheint am Himmel ein leuchtendes Objekt, das genauso aussieht wie das UFO aus seinem Traum. Es verschwindet genauso schnell, wie es aufgetaucht ist. Tom steht da, fasziniert und verwirrt zugleich. War das nur eine Halluzination oder ein Zeichen? Er beschließt, diese Frage in sein Tagebuch zu schreiben und sich auf weitere Abenteuer im Weltraum vorzubereiten. Der Traum, den er hatte, bleibt ein Rätsel, das ihn auf seiner Reise durch die Galaxis begleiten wird.


Ende der Geschichte. Tja, damals war ich 13 Jahre alt. Tatsächlich steht am Ende der Geschichte in meinem handgeschriebenen Buch: "9.10.1980 - Ich habe mir den Roman noch einmal durchgelesen und finde, er ist total langweilig. Ich breche ihn hier ab...."



0 Kommentare
bottom of page