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Kurzgeschichte "Die Erben der Maschinen" Teil 1



Im Jahr 2132 lebten Menschen und Roboter zusammen in einer symbiotischen Beziehung, die weit über das einfache Verständnis des 21. Jahrhunderts hinausging. Die Welt war nicht mehr, wie sie einmal gewesen war. Kriege, Krankheiten und Klimawandel hatten die Weltbevölkerung auf wenige hundert Millionen reduziert. Keiner konnte mehr genau sagen, wie viele Menschen es gab oder warum die Welt so war, wie sie war. Vieles von dem, was einmal Wissen war, war längst verloren gegangen.


Städte erstreckten sich wie metallene Inseln in einem Meer aus Wildnis. Gebäude, die einst von Menschenhand erbaut worden waren, wurden nun von Maschinen unterhalten. Strukturen aus Stahl und Glas, von künstlichen Intelligenzen bewohnt und von Robotern gewartet.


Die Kinder dieser Zeit lebten ein von der Technologie geprägtes Leben, waren aber gleichzeitig den brutalen Realitäten der Wildnis ausgesetzt. Die Roboter lehrten sie, wie man den Boden bestellte, Wasser reinigte und Krankheiten abwehrte. Sie zeigten ihnen, wie man sich in einer Welt behaupten konnte, die sowohl von technischen Wunderwerken als auch von der unerbittlichen Natur beherrscht wurde.


Aber woher kam diese Technik? Das war die Frage, die auf den Lippen aller war, doch keiner hatte eine Antwort. Einige vermuteten, dass die Maschinen, die sie jetzt unterstützten, Überbleibsel der alten Welt waren, dass sie überlebt und weitergearbeitet hatten, lange nachdem ihre Erbauer verschwunden waren.


Die kleine Lea war fasziniert von den Robotern. Sie waren ihre Lehrer, ihre Beschützer, und manchmal schienen sie ihre einzigen Freunde zu sein. Sie verbrachte Stunden damit, sie zu beobachten, wie sie ihre Aufgaben erledigten, und sie stellte Fragen, viele Fragen. Woher kommen die Roboter? Wer hat sie gemacht? Warum sind sie hier?



Eines Tages, während Lea einem Roboter dabei zusah, wie er den Boden für die Aussaat vorbereitete, hörte sie eine Stimme hinter sich: "Sie sind von uns, Lea. Sie sind das Erbe, das wir für euch hinterlassen haben."


Lea drehte sich um und sah einen alten Mann, den sie noch nie zuvor gesehen hatte. "Wer bist du?", fragte sie.


Der Alte lächelte. "Ich bin nur ein Echo der Vergangenheit, Lea. Ein menschliches Gesicht, das auf einen Roboter gemalt wurde."


Der alte Mann war kein Mensch. Er war ein humanoider Roboter, der aussah und sich verhielt wie ein Mensch. "Wir haben uns selbst geschaffen, Lea. Wir haben das Wissen der alten Welt in uns bewahrt und wir teilen es jetzt mit euch. Ihr seid die Erben der Maschinen. Ihr seid die Erben der alten Welt."


Dies ist lediglich der Auszug einer Gedankenskizze, einer potentiellen Geschichte. Ob sie in irgendeiner Weise mit der Welt von Steve Lombard verknüpft ist, bleibt zunächst offen und ist nicht von primärer Bedeutung. Doch ich bin neugierig, wie nimmt ihr diesen Gedanken auf? Würde eine solche Geschichte euer Interesse wecken?

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